
Gil Schlesinger gilt mit seiner „intuitiven Abstraktion“ (Lothar Lang) als ein künstlerischer „Orientierungspunkt“ (Andreas Hüneke) und verkörpert für viele Künstlerinnen und Künstler bis heute eine „Vaterfigur“ (Jürgen Schweinebraden). Seine künstlerische und charakterliche Unbeirrbarkeit lässt ihn an den Wegmarken seiner Biografie als Aufrechten erscheinen wie auch als Kritiker und Kommentator unserer Gegenwart. Schlesingers Kunst ist voller Symboliken, Themen und kunsthistorischen wie literarischen Zitaten, voller Geschichte und persönlichen Geschichten, die dem Sicht- und Spürbaren näher steht, als Theorie und Systematik abstrakter Kompositionen.
Der vorliegende Band erschließt erstmals mit einem umfassenden Werkverzeichnis das Gesamtwerk der Malerei Gil Schlesingers, seine Entwicklung und Zusammenhänge. Sortiert nach Werkgruppen und begleitet von zahlreichen Texten von Künstlern, Galeristen, Kunsthistorikern und Weggefährten ist dieses Verzeichnis mehr als ein Nachschlagewerk von Schlesingers Kunst – es die Reflexion eines Lebenswerks.
Hg. Sabine Tauscher
Mit zahlreichen Essays verschiedener Autorinnen und Autoren
458 Seiten mit rund 1500 Farbabbildungen
Xenomoi Verlag Berlin
78,00 €