
Konstruktiv, expressiv, abstrakt, kurz gesagt: Der Individuelle Realismus. Unter diesem Leitmotiv präsentiert der Kunsthandel Object40 im Rahmen des diesjährigen Gallery Weekend die prägendsten Künstlerinnen und Künstler dieser Epoche.
Konstruktiv, expressiv, abstrakt, kurz gesagt: Der Individuelle Realismus. Unter diesem Leitmotiv präsentiert der Kunsthandel Object40 im Rahmen des diesjährigen Gallery Weekend die prägendsten Künstlerinnen und Künstler dieser Epoche.
Dies ist der erste einer auf fünf Bände angelegten Reihe über die Bildende Kunst in der DDR. Es wäre ein Irrtum anzunehmen, die SED-Diktatur habe die Sphäre der Kunst vollkommen fremdbestimmt. In der künstlerischen Praxis des DDR-Staates blühte, nicht zuletzt zwecks lukrativer Vermarktung im Ausland, vielmehr ein vielfältiges, nicht-ideologisiertes Kunstschaffen, vollkommen losgelöst vom „Sozialistischen Realismus“.
Eröffnung, Freitag 28. April 2017, ab 12.00 Uhr
Die Ausstellung „Konkret – Paradox“ bei Object40 wird konstruktiv-konkrete Werke von Karl-Heinz Adler, Peter Albert, Klaus-Joachim Albert und Jutta Albert, Bernd Hahn, Günther Hornig, Friedrich Kracht, Manfred Luther und Wolfram Schneider den expressiven Malereien von Fritz Diedering und Claus Haensel und abstrakten Arbeiten von Gil Schlesinger, Christine Prinz und Gregor Torsten Kozik gegenüberstellen.
Gil Schlesinger gilt mit seiner „intuitiven Abstraktion“ (Lothar Lang) als ein künstlerischer „Orientierungspunkt“ (Andreas Hüneke) und verkörpert für viele Künstlerinnen und Künstler bis heute eine „Vaterfigur“ (Jürgen Schweinebraden). Seine künstlerische und charakterliche Unbeirrbarkeit lässt ihn an den Wegmarken seiner Biografie als Aufrechten erscheinen wie auch als Kritiker und Kommentator unserer Gegenwart.